
Wärmepumpe und Photovoltaik: ein starkes Team
Wärmepumpen
Umweltfreundliches Heizen ist beliebter denn je. Mehr Bewusstsein für Klimaschutz und der starke Anstieg von Energiekosten sind der Grund dafür, dass sich immer mehr Menschen für alternative Heizsysteme entscheiden.
Die Kopplung einer Photovoltaik-Anlage mit einer Wärmepumpe stellt hier nur eine Variante der modernsten und effizientesten Heizmethoden dar. Sie produziert nicht nur ausreichend solar-erzeugten Strom für den Selbstverbrauch, sondern sorgt auch für mehr Unabhängigkeit von Energiepreissteigerungen.
Aber die Wärmepumpe kann noch mehr:
Der Wärmepumpenmarkt befindet sich im Aufbruch zu größeren Leistungsklassen, denn auch die Nachfrage nach Wärmepumpen zur Abdeckung von größeren Heizlasten nimmt zu.
Durch die steigenden Energiepreise für Erdöl und Erdgas stellt die Wärmepumpe auch für Großobjekte eine betriebswirtschaftliche sehr interessante Alternative zu herkömmlichen Wärmeerzeugern dar.
Ein großer Vorteil der Wärmepumpe bei Großprojekten besteht in der Möglichkeit, mit einem Gerät im Winter heizen und im Sommer mit dem gleichen Gerät auch kühlen zu können.
Weitere Möglichkeiten bietet die Wärmepumpenanlage zum Beispiel in Verbindung mit dem Erdreich als Wärmequelle (Geothermie) oder in Verbindung mit dem Solar- Eisspeicher.
Unser Referenzprojekt mit dem derzeit größten Eisspeicher weltweit:
ECOLAB
Details
Das Verhältnis von nutzbarer Wärmeleistung zur aufgenommenen, elektrischen Antriebsleistung des Verdichters (COP) für die Kühlung über dem Erdreich liegt bei einem Wert von über 20.
Eine vergleichbare Kältemaschine hat einen COP von 3 bis 3,5. Aber auch bei Einsatz der Wärmepumpe "Kältemaschine", also dem aktiven Kühlen über die Wärmepumpe, erreicht man höhere COP- Werte, als mit einer Kältemaschine.
Der COP beim Kühlen über die Wärmepumpe liegt bei Werten von 4 bis 4,5.
Beim Betrieb einer Wärmepumpenanlage mit dem Erdreich als Wärmequelle zum Heizen und Kühlen ist außerdem als positiv zu bewerten, dass durch den Wechsel von Entladen (Heizfall) und Beladen (Kühlfall) eine bessere Regeneration des Erdreichs festzustellen ist.
Durch den Temperaturwechsel wird der Regenerationsprozess des Erdreichs unterstützt, bzw. auf den jeweiligen Ausgangszustand des unberührten Erdreichs zurückgeführt.